Schutzkonzept des Pastoralverbundes Johannesberg

 

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St. Johannes der Täufer, Johannesberg



Pfarrer Michael Oswald

Liebe Pfarrangehörige, liebe Gäste,


in den nächsten Wochen bereiten wir uns als Christen auf

Weihnachten, auf das Kommen von Jesus Christus vor. Das Gott

Mensch wird ist die grundlegende Überzeugung von uns Christen.

Diesen Glauben bezeugen wir in der Gesellschaft. Auch wenn sich

in wenigen Wochen die Strukturen unserer Pfarreien verändern

werden, ist doch das Wichtigste unser Glaube.


Die Steuerungsgruppe aus Vertretern der drei bisherigen Pfarreien

gründete vor einiger Zeit den Arbeitskreis „Pastorale Entwicklung“

unter dem Vorsitz von Herrn Dr. Frank Breitenbach aus

Engelhelms. Am Samstag, den 29.11. gibt es von 14.00 Uhr bis

17.00 Uhr ein erstes öffentliches Treffen aller Interessenten im

Pfarrheim von Christkönig, die an der Entwicklung unserer Pfarrei

und deren Pastoral und Seelsorge mitarbeiten wollen. Aber auch

nach diesem Treffen kann jedes Gemeindemitglied bei der

Entwicklung der Pfarreiarbeit der Zukunft mitarbeiten. Melden Sie

sich bitte dazu im Pfarrbüro an oder direkt bei Dr. Breitenbach:

frank.breitenbach67@gmail.com


Ab dem 1. Januar werden die früheren 3 Pfarreien des ehemaligen

Pastoralverbunds Johannesberg eine Pfarrei werden. Gut, dass

wir schon seit fast 20 Jahren zusammenarbeiten. Vielleicht

erinnern Sie sich an den großen Anfangsgottesdienst des

Verbunds im Propsteihof Johannesberg im Jahre 2006. Seitdem

haben wir zahlreiche Aktionen gemeinsam durchgeführt und uns

kennen- und schätzen gelernt. Das kommt uns nun zugute.

Lassen Sie uns den Weg der Zusammenarbeit weiter beschreiten

und so immer mehr eins werden in der neuen Pfarrei

„St. Johannes der Täufer – Fulda“.


Einen gesegneten Advent wünscht Ihnen

Michael Oswald, Pfarrer


Adventsstündchen für Groß und Klein


"Die Heilige Nacht"  Weihnachtsfilm

Erntedank 2025


Herzlichen Dank für den wunderschön geschmückten Altar.

 

Abschlussbericht der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt


Im Sommer dieses Jahres wird die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum Fulda ihren Abschlussbericht veröffentlichen. Dieser Bericht fasst die Ergebnisse der knapp vierjährigen Untersuchung zusammen, die sich mit Fällen sexualisierter Gewalt innerhalb unseres Bistums und dem Umgang der Verantwortlichen damit beschäftigt. Die Veröffentlichung wird für uns eine schmerzliche Konfrontation mit den Fehlern der Vergangenheit bedeuten. Sie wird uns nicht nur in den kommenden Monaten, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit über einen langen Zeitraum beschäftigen. Wir haben als Bistum Fulda in den vergangenen Jahren bereits weitreichende Veränderungen eingeleitet, um sexualisierte Gewalt nach Möglichkeit zu verhindern. Aber wir wissen, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben – und wir werden die Erkenntnisse aus dem Bericht nutzen, um uns weiterhin selbstkritisch zu überprüfen.


Wie wird der Kommissions-Bericht erarbeitet?

Die Unabhängige Kommission wurde 2021 ins Leben gerufen. Sie arbeitet nach verbindlichen Kriterien, die vom Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung und der Deutschen Bischofskonferenz im April 2020 verabschiedet wurden und Transparenz und Unabhängigkeit gewährleisten sollen.

Die Arbeit der Unabhängigen Kommission umfasst eine systematische Sichtung der Personalakten seit 1945 sowie Gespräche mit Betroffenen, Zeitzeugen und Verantwortungsträgern des Bistums Fulda. Wichtige Erkenntnisse stammen aus dem Arbeitskreis „Betroffene hören“, in dem Betroffene sexualisierter Gewalt ihre Erfahrungen vertraulich mitteilen konnten. Parallel dazu wurden im Arbeitskreis „Akteneinsicht“ Bistumsunterlagen, wie beispielsweise Personalakten, systematisch untersucht. Unterstützt wurde dieser Arbeitskreis von mehreren pensionierten Kriminalbeamten aus der Region, die ihre Expertise und Erfahrung einbringen konnten. Denn sie sind besonders geübt im Umgang mit großen Aktenmengen und können auffällige Einträge schnell identifizieren. Sprecher der Kommission ist der Jurist und frühere Fuldaer Oberbürgermeister Gerhard Möller.


Schmerzliche Erkenntnisse und notwendige Konsequenzen

Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass der Bericht schmerzliche Details und bittere Erkenntnisse von Fehlverhalten im Umgang mit sexuellem Missbrauch durch Amtsträger und Mitarbeitende der Kirche enthalten wird. Manche Personen werden dadurch möglicherweise in anderem Licht erscheinen.

Darüber hinaus kann es vorkommen, dass bei Reaktionen auf die Veröffentlichung deutliche Kritik an denjenigen geäußert wird, die sich in der Kirche ehrenamtlich engagieren und die aktiv an der Gestaltung ihres Gemeindelebens mitwirken. Die Kritik und die damit verbundenen Spannungen auszuhalten, sie zu reflektieren und damit konstruktiv umzugehen, wird eine große Herausforderung sein.


Hinsehen und Handeln

Das Ziel der Aufarbeitung ist nicht nur das Offenlegen vergangener Fehler, sondern auch die Verpflichtung, daraus zu lernen und echte Veränderung herbeizuführen. Dazu gehört, den Worten auch in Zukunft Taten folgen zu lassen.

Das Bistum Fulda hat bereits zahlreiche Maßnahmen zur Prävention und Intervention ergriffen. Die Fachstelle im Bischöflichen Generalvikariat führt Schulungsmaßnahmen durch und unterstützt Pfarrgemeinden und weitere kirchliche Einrichtungen bei der Erstellung von Schutzkonzepten. Ein Beraterstab mit unterschiedlichen Fachexpertisen ergänzt diese Arbeit. Für die Betroffenen selbst gibt es unabhängige Ansprechpersonen. Weiterhin begleitet der gemeinsame Betroffenenbeirat der Bistümer Limburg und Fulda kritisch die Aktivitäten des Bistums Fulda in den Bereichen Prävention, Intervention und Aufarbeitung. Doch wir wissen: Es braucht noch mehr. Nur durch eine offene Auseinandersetzung und eine klare Haltung gegenüber Missbrauch und Vertuschung kann Vertrauen zurückgewonnen werden. Diese Veränderung darf nicht still und im Verborgenen geschehen – sie muss sichtbar und spürbar sein. Nur wenn wir entschieden aufarbeiten und Konsequenzen ziehen, können wir den Blick nach vorne richten.

Wir möchten an dieser Stelle um Vertrauen bitten und werben – bei Ihnen persönlich, bei den vielen Gläubigen in unserem Bistum und bei unseren Gemeinden, vor allem aber bei Betroffenen sexualisierter Gewalt: dass wir uns sehr ernsthaft mit dem Abschlussbericht der Aufarbeitungskommission auseinandersetzen. Wir alle sind gefordert: Mit unserer Aufmerksamkeit leisten wir unseren spezifischen Beitrag im Bereich der Prävention. Mit einer Haltung des Respekts gegenüber Betroffenen und einer entsprechenden Sensibilität bei unserem Reden und Tun helfen wir mit, dass Verletzungen heilen können.

Lassen Sie uns den Moment der Veröffentlichung des Abschlussberichtes gemeinsam nutzen – als Zeichen unserer Verantwortung, die wir tragen, und mit dem klaren Bekenntnis, gemeinsam hinzusehen und zu handeln.


Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung und Ihr Engagement.


Mit freundlichen Grüßen

Bischof Dr. Michael Gerber und Generalvikar Dr. Martin Stanke

Pfarrer Michael Oswald


Intervention und Prävention im Bistum Fulda

Die Interventionsbeauftragte steht als Kontakt- und Ansprechperson zur Verfügung:

Tatjana Junker, Dipl.-Sozialpädagogin intervention@bistum-fulda.de Telefon: 0661 / 87-475

Neben der genannten Ansprechperson für Betroffene und Zeitzeugen arbeitet unsere Präventionsbeauftragte daran, Kinder und Jugendliche sowie schutz- und hilfebedürftige Erwachsene vor jeglichen Grenzverletzungen und Machtmissbrauch zu schützen:

Birgit Schmidt-Hahnel, Dipl.-Sozialpädagogin praevention@bistum-fulda.de Telefon: 0661 / 87-519

Weitere Informationen unter: www.hinsehen-handeln-bistum-fulda.de

Schola Werbung
 

Firmung 2025

Am 09. November findet um 10.00 Uhr in der Kirche in Johannesberg der Firmgottesdienst mit Bischof emeritus Heinz Josef Algermissen statt.


Jakobusweg

 

Jakobusweg-Trennung

Pilgerstempel
In der Kirche Johannesberg ist ab sofort eine Stempelstelle für Jakobuspilger zu finden. Pilger, die auf dem Weg Richtung Würzburg oder Frankfurt sind, haben oft ein Stempel-buch dabei, um die angelaufenen Orte nachzuweisen. Nun können sich alle Pilger während der Öffnungszeiten der Kirche selbstständig bedienen und sind unabhängig vom Pfarrbüro. Es werden oft Teilstücke gelaufen und später in Etappen fortgesetzt. Alle mit der Muschel gekennzeichneten Wege münden in Santiago de Compostela am Grab des Heiligen Apostels Jakobus. Die Entfernung beträgt von hier ca. 3000 km.

© St. Johannes d. Täufer, Johannesberg